Mietwohnungen sind in vielen Regionen inzwischen knapp und vor allem in den sieben bekanntesten deutschen Großstädten ein großes Thema. Wenn nicht sogar ein Problem, denn Wohnraum wird dadurch immer teurer. Aktuell liegen die Miet- und Kaufpreise von Immobilien extrem weit oben, sodass sich so mancher Mieter fragt, ob sich das Mieten überhaupt noch lohnt. Doch nicht immer sind es finanzielle Aspekte, die für oder gegen das Mieten sprechen. Auch die persönlichen Umstände müssen passen, damit der Kauf einer Immobilie sinnvoll sein kann.
Eine Mietwohnung obliegt natürlich der Verantwortung des Vermieters. Das bedeutet, dass der Vermieter als Eigentümer sämtliche Pflichten in Sachen Renovierung und Sanierung übernehmen muss. Er trägt die Verantwortung, dass der Mieter die Mietwohnung angemessen nutzen und bewohnen kann. Kaputte Heizungsanlagen, vollgelaufene Kellerräume und undichte Fenster sind nicht das Problem des Mieters. Diese haben sogar ein Recht darauf, dass diverse Faktoren in einer Mietwohnung stimmen. Vermieter müssen sich also um die Instandhaltung der Wohnung kümmern und diverse Reparaturen vornehmen lassen. Diese auf die Mieter abzuwälzen, ist nicht möglich. Vertragliche Vereinbarung für Malerarbeiten nach dem Auszug hingegen schon.
Mieter bezahlen für den Zeitraum der Nutzung eine vertraglich festgelegte Miete. Diese orientiert sich meist am aktuellen Mietspiegel. In größeren Regionen oder Orten, in denen Wohnraum ebenso knapp ist, kann dieser schon mal sehr hoch angesetzt sein. Wer jahrelang zur Miete wohnt, der wird sich vielleicht früher oder später die Frage stellen, ob denn nicht für dasselbe Geld eine Wohnung gekauft werden kann. Die Antwort lautet aktuell oft Ja. Trifft die monatliche Rate für eine Finanzierung die monatlich anfallende Warmmiete nicht, so lohnt sich eine Mietwohnung kaum noch. Zumindest, wenn man das aus aktueller Sicht betrachtet. Immerhin muss einem klar sein, dass Käufer einer Immobilie mit Zinsschwankungen zu tun bekommen können.