Nach Aufstellung des Haushaltsplans und Ermittlung des Eigenkapitals, müssen nun alle Kosten identifiziert werden. Auf Basis dieser Zahlen wird am Ende der Kreditbedarf ermittelt.
Doch Achtung: Nicht allein der Kaufpreis der Immobilie stellt alle mit dem Erwerb in Verbindung stehenden Kosten dar. Beim Häuserkauf fallen beträchtliche Nebenkosten an. Dazu zählen Notarkosten, Maklerkosten, Gebühren beim Grundbuchamt, Grunderwerbssteuer, usw. Sind alle Kosten erfasst, entsteht nach Abzug des Eigenkapitals der Finanzierungsbedarf. So lässt sich auch schon eine grobe Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit des Kredits treffen. Dazu teilt man den entstandenen Finanzierungsbedarf durch eine realistische Laufzeit von ca 30 Jahren. Das Ergebnis teilt man durch 12 um einen Richtwert für die monatliche Tilgung auszurechnen, ohne die zu zahlenden Zinsen zu berücksichtigen. Sollte der dabei ausgerechnete Betrag bereits über den zur Verfügung stehenden Mitteln stehen, sieht es für eine Kreditbewilligung eher schlecht aus.