Asset Deal oder Share Deal: Was ist der Unterschied?
Asset Deal oder Share Deal: Was ist der Unterschied?
Bei Fusionen und Übernahmen gibt es zwei hauptsächliche Methoden: den Asset Deal und den Share Deal. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, die Unterschiede zu verstehen, bevor man sich für eine Methode entscheidet.
Was ist ein Asset Deal?
Bei einem Asset Deal erwirbt der Käufer bestimmte Vermögenswerte des Zielunternehmens. Dazu können materielle Vermögenswerte wie Ausrüstung, Lagerbestände und Immobilien sowie immaterielle Vermögenswerte wie Patente, Markenrechte und Kundenlisten gehören.
Was ist ein Share Deal?
Im Gegensatz dazu bezieht sich ein Share Deal auf den Kauf der Aktien des Zielunternehmens. Der Käufer übernimmt somit das gesamte Unternehmen und wird automatisch auch Eigentümer aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
Vor- und Nachteile von Asset und Share Deals
Vor- und Nachteile von Asset Deals
Einer der Vorteile eines Asset Deals ist, dass der Käufer die Vermögenswerte auswählen und gezielt erwerben kann, ohne die Schulden und Verbindlichkeiten des Zielunternehmens zu übernehmen. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn das Zielunternehmen hohe Schulden hat oder wenn der Käufer nur an bestimmten Vermögenswerten interessiert ist.
Ein weiterer Vorteil von Asset Deals ist, dass sie weniger komplexe Transaktionen sind und oft schneller abgewickelt werden können als Share Deals. Allerdings kann ein Asset Deal auch mehr steuerliche Konsequenzen haben, da der Verkauf von Vermögenswerten unter Umständen zu Kapitalgewinnen führen kann.
Vor- und Nachteile von Share Deals
Ein Share Deal kann dagegen einfacher und schneller sein, da nur der Kauf der Aktien des Zielunternehmens erforderlich ist. Der Käufer übernimmt somit das gesamte Unternehmen, einschließlich aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
Allerdings ist ein Share Deal oft komplexer als ein Asset Deal und erfordert eine umfassende Due Diligence, um potenzielle Risiken zu identifizieren. Zudem übernimmt der Käufer alle Verbindlichkeiten des Zielunternehmens, was besonders problematisch sein kann, wenn das Zielunternehmen hohe Schulden hat.
Welche Methode die beste ist, hängt von den spezifischen Umständen ab. Wenn der Käufer beispielsweise nur an bestimmten Vermögenswerten interessiert ist, könnte ein Asset Deal die beste Wahl sein. Wenn der Käufer jedoch das gesamte Unternehmen übernehmen möchte, könnte ein Share Deal geeigneter sein.
In jedem Fall ist es wichtig, eine gründliche Due Diligence durchzuführen, um die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Zielunternehmens genau zu prüfen und zu bewerten, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Due Diligence bei Off-Market-Angeboten
Obwohl Off-Market-Angebote für Asset Deals und Share Deals viele Vorteile bieten, ist es dennoch wichtig, sorgfältige Due Diligence durchzuführen. Während öffentlich angebotene Vermögenswerte und Unternehmen oft gut dokumentiert und leicht zu untersuchen sind, können Off-Market-Angebote geheim gehalten werden und weniger Informationen enthalten. Es ist daher wichtig, alle verfügbaren Informationen sorgfältig zu prüfen und potenzielle Risiken und Probleme zu identifizieren, bevor eine Transaktion durchgeführt wird. Eine gründliche Due Diligence kann auch dazu beitragen, potenzielle Risiken aufzudecken und den Kaufpreis zu verhandeln.
Was ist der Unterschied zwischen einem Asset Deal und einem Share Deal?
Ein Asset Deal bezieht sich auf den Kauf bestimmter Vermögenswerte des Zielunternehmens, während ein Share Deal den Kauf der Aktien des Zielunternehmens beinhaltet. Bei einem Asset Deal wählt der Käufer gezielt bestimmte Vermögenswerte aus, während bei einem Share Deal das gesamte Unternehmen erworben wird.
Welche Methode ist am besten für kleine Unternehmen?
Die Entscheidung hängt von den spezifischen Umständen ab. Wenn das Zielunternehmen nur ausgewählte Vermögenswerte hat, könnte ein Asset Deal die beste Wahl sein. Wenn das Zielunternehmen jedoch eine hohe Schuldenlast hat oder wenn der Käufer das gesamte Unternehmen übernehmen möchte, könnte ein Share Deal die beste Option sein.
Was sind die Vorteile eines Asset Deals?
Ein Vorteil eines Asset Deals ist, dass der Käufer gezielt Vermögenswerte auswählen und erwerben kann, ohne die Schulden und Verbindlichkeiten des Zielunternehmens zu übernehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Asset Deals oft schneller abgewickelt werden können als Share Deals.
Was sind die Nachteile eines Asset Deals?
Ein Nachteil eines Asset Deals ist, dass der Verkauf von Vermögenswerten unter Umständen zu Kapitalgewinnen führen kann, was steuerliche Konsequenzen haben kann. Zudem kann es schwieriger sein, die Bewertung von Vermögenswerten vorzunehmen, was die Verhandlungen erschweren kann.
Vorteile von Off-Market-Angeboten
Off-Market-Angebote für Asset Deals und Share Deals bieten Investoren viele Vorteile. Sie sind oft preisgünstiger als öffentlich verfügbare Angebote und bieten die Möglichkeit, Vermögenswerte und Unternehmen zu einem niedrigeren Preis zu erwerben. Zudem haben Investoren die Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben, da Off-Market-Angebote oft geheim gehalten werden und nicht jeder potenzielle Käufer davon erfährt. Durch Off-Market-Angebote können Investoren auch Zeit und Ressourcen sparen, da sie nicht mit der Konkurrenz um öffentlich angebotene Vermögenswerte konkurrieren müssen.
Was sind die Vorteile eines Share Deals?
Ein Vorteil eines Share Deals ist, dass der Käufer das gesamte Unternehmen übernimmt und somit automatisch Eigentümer aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wird. Zudem kann ein Share Deal oft einfacher und schneller abgewickelt werden als ein Asset Deal.
Was sind die Nachteile eines Share Deals?
Ein Nachteil eines Share Deals ist, dass der Käufer automatisch auch alle Schulden und Verbindlichkeiten des Zielunternehmens übernimmt, was problematisch sein kann, wenn das Zielunternehmen hohe Schulden hat. Zudem kann ein Share Deal komplexer und schwieriger zu verhandeln sein als ein Asset Deal.
Wie kann ich die beste Methode für meine Transaktion auswählen?
Die Wahl hängt von den spezifischen Umständen ab, einschließlich der Art des Zielunternehmens, der Art der Vermögenswerte, die erworben werden sollen, und der finanziellen Situation des Käufers und des Zielunternehmens. Eine gründliche Due Diligence ist unerlässlich, um die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Zielunternehmens genau zu prüfen und zu bewerten, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Asset Deals vs. Share Deals
Bei Off-Market-Angeboten für Asset Deals und Share Deals ist es wichtig zu verstehen, welche Art von Transaktion für Ihre Anforderungen am besten geeignet ist. Asset Deals beziehen sich auf den Kauf von Vermögenswerten, wie z.B. Immobilien, Maschinen oder Patente. Share Deals hingegen beziehen sich auf den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen. Wenn Investoren Vermögenswerte erwerben möchten, die nicht unbedingt mit dem Unternehmen selbst verbunden sind, sind Asset Deals möglicherweise die bessere Option. Wenn Investoren jedoch ein Unternehmen erwerben möchten, das bereits etabliert ist und eine bestehende Kundenbasis hat, könnte ein Share Deal die bessere Wahl sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Asset Deals und Share Deals unterschiedliche rechtliche und steuerliche Auswirkungen haben können und dass die Wahl der richtigen Art von Transaktion sorgfältig abgewogen werden sollte.
Noch Fragen?
Schauen Sie sich unsere FAQ hier an!
Ein Asset Deal bezieht sich auf den Kauf von Vermögenswerten, wie z.B. Immobilien, Maschinen oder Patente, anstatt des gesamten Unternehmens. Bei einem Asset Deal werden nur die Vermögenswerte erworben, die für den Betrieb des Unternehmens erforderlich sind. Die Vermögenswerte werden in der Regel aus der Gesellschaft herausgenommen und in eine neue Gesellschaft transferiert.
Ein Share Deal bezieht sich auf den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen. Der Käufer erwirbt dabei die Anteile am Unternehmen und somit die Kontrolle über das gesamte Unternehmen, einschließlich aller Vermögenswerte und Verpflichtungen.
Zu den Vorteilen von Asset Deals gehören die Tatsache, dass sie eine einfachere Möglichkeit darstellen, Vermögenswerte zu erwerben, ohne dass das gesamte Unternehmen erworben werden muss. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn es bestimmte Vermögenswerte gibt, die der Käufer erwerben möchte, ohne die Verantwortung für das gesamte Unternehmen zu übernehmen. Nachteile von Asset Deals sind, dass sie in der Regel mehr Zeit und Ressourcen erfordern als Share Deals, um die Übertragung der Vermögenswerte zu bewerkstelligen.
Zu den Vorteilen von Share Deals gehört die Tatsache, dass sie eine einfache Möglichkeit darstellen, die Kontrolle über ein bestehendes Unternehmen zu erlangen. Darüber hinaus können Share Deals von Vorteil sein, wenn es bestimmte steuerliche Vorteile gibt, die mit dem Kauf von Anteilen verbunden sind. Nachteile von Share Deals sind, dass sie oft teurer sind als Asset Deals und dass der Käufer möglicherweise für Verbindlichkeiten des Unternehmens haftet, die er nicht direkt verursacht hat.
Due Diligence bezieht sich auf den Prozess der Überprüfung von Informationen über das Unternehmen oder die Vermögenswerte, die Gegenstand des Deals sind. Dieser Prozess ist wichtig, um potenzielle Risiken oder Probleme zu identifizieren, bevor die Transaktion abgeschlossen wird. Bei Asset Deals kann Due Diligence die Überprüfung von Unternehmensdokumenten und Zustandsberichten der Vermögenswerte umfassen. Bei Share Deals kann Due Diligence die Überprüfung von Finanzberichten und Unternehmensdokumenten umfassen.
Bei einem Share Deal müssen üblicherweise sowohl der Käufer als auch der Verkäufer eine Maklerprovision zahlen. Die Höhe der Maklerprovision variiert je nach Vereinbarung und kann zwischen 3% und 7% des Kaufpreises betragen. Zusätzlich zu den Maklerprovisionen fallen auch Notarkosten an, um den Kaufvertrag rechtsgültig zu machen.
Um sicherzustellen, dass die Maklerprovision bei einem Share Deal abgesichert ist, sollte eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Makler und dem Verkäufer oder Käufer getroffen werden. In der Regel wird die Maklerprovision aus dem Verkaufspreis gezahlt und auf ein Treuhandkonto des Notars eingezahlt. Sobald der Verkauf abgeschlossen ist, wird die Maklerprovision an den Makler ausgezahlt.
Beim Asset Deal müssen verschiedene rechtliche Aspekte beachtet werden, wie zum Beispiel die Übertragung von Eigentumsrechten an den Vermögenswerten, die Übertragung von Nutzungsrechten und die Gewährleistung von Garantien und Haftungsausschlüssen. Es ist wichtig, dass der Asset Deal von einem erfahrenen Anwalt begleitet wird, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.
Der Wert der Vermögenswerte beim Asset Deal wird in der Regel durch eine Bewertung durch einen unabhängigen Sachverständigen bestimmt. Die Bewertung berücksichtigt verschiedene Faktoren wie den Zustand der Vermögenswerte, ihre Marktposition, die Nachfrage und das Angebot auf dem Markt sowie die wirtschaftlichen Bedingungen.
Off Market Share und Asset Deal Angebote können oft nicht öffentlich angekündigt werden und sind somit für die meisten Investoren schwer zu finden. Eine Möglichkeit, diese Angebote zu finden, ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler oder einem Unternehmen, das auf die Vermittlung von Off Market Deals spezialisiert ist. Es gibt auch spezielle Online-Plattformen, die Investoren Zugang zu Off Market Deals weltweit bieten.
Off Market Share und Asset Deals bieten Investoren oft die Möglichkeit, Vermögenswerte zu einem besseren Preis zu erwerben, da der Verkauf nicht öffentlich bekannt gemacht wird und somit weniger Wettbewerb besteht. Darüber hinaus können Off Market Deals oft eine höhere Rendite bieten, da die Vermögenswerte oft unterbewertet sind oder ein hohes Entwicklungspotenzial haben.
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Die Höhe der Umsatzsteuer auf die Maklerprovision beträgt derzAsset Deal oder Share Dealeit 19% in Deutschland.