Bottrop liegt im Ruhrgebiet und gehört in Sachen Verwaltung zum Regierungsbezirk Münster. Im Jahr 2015 wurde Bottrop als “Zukunftsstadt” für den gleichnamigen Wettbewerb ausgewählt, bei dem es um die Entwicklung der Stadt unter verschiedenen Gesichtspunkten bis zum Jahr 2030 ging.
Im November 2018 ist Bottrop aus diesem Wettbewerb ausgeschieden, was sich für die Zukunft negativ auf die Attraktivität der Stadt auswirken könnte. Dennoch plant Bottrop auch ohne eine weitere Teilnahme an diesem Wettbewerb die Umsetzung verschiedener Projekte, zur Verbesserung der Lebensqualität der Bottroper und um als Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu werden. Bottrop ist eine sehr kulturträchtige Stadt und punktet zudem mit zahlreichen jährlich stattfindenden Großveranstaltungen. Darüber hinaus gibt es viele Parks und Grünanlagen. Im Zukunftsatlas 2016 belegte Bottrop Platz 323 von 402 Landkreisen, kreisfreien Städten und Kommunalverbänden und gilt somit als Stadt mit Zukunftsrisiken. Verglichen mit allen anderen kreisfreien Städten in Deutschland hat Bottrop das niedrigste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf – konnte dieses aber in 2016 steigern.
Bottrop war mit 117.409 Einwohnern im Jahr 2016 die zweitkleinste kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen. Über viele Jahrhunderte war Bottrop nur ein kleines Dorf. Dass die Stadt im 20. Jahrhundert stark gewachsen ist, lag an der Industrialisierung. Die Stadt erstreckt sich heute über eine Fläche von 100,61 km², wodurch im Schnitt 1.167 Menschen auf einem Quadratkilometer wohnen. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist die Einwohnerzahl Bottrops um 0,23 Prozent gestiegen, verglichen mit 2017 ist sie wieder leicht abgefallen. 117.364 Menschen lebten am 31. Dezember 2017 in Bottrop. Großstadt war Bottrop erstmals im Jahr 1953. Im Jahr 1975 wurden Gladbeck und Kirchhellen eingemeindet, wodurch die Stadt ihren historischen Bevölkerungshöchststand mit 198.972 erreichte. Nur kurz darauf wurde Gladbeck wieder ausgegliedert, wodurch die Bevölkerungszahl Bottrops wieder auf einen Schlag abnahm.
Bottrop war bis 2018 die einzige Stadt im Ruhrgebiet mit einer noch aktiven Zeche. Am 21. Dezember 2018 wird das Bergwerk zur Steinkohlegewinnung geschlossen und hat schon im September 2018 aufgehört aktiv Kohle zu fördern. Zu den wichtigsten Branchen in Bottrop gehören die Logistik, die Lichttechnologie, die Lebensmittelherstellung und die Herstellung von Industrieequipment. Besonders der Mittelstand ist in Bottrop groß und stellt einen Großteil der Arbeitsplätze. Bekannte Firmen, die ihre Logistikzentren in Bottrop haben sind der Lebensmittel-Discount Netto und der Schuhhersteller Deichmann. Mit der Firma Brabus hat der weltweit größte Tuningbetrieb seinen Sitz in Dortmund, weitere nennenswerte Betriebe sind der Lebensmittelhersteller Nadler und die Firma Homann, die einen Produktionsstandort in Bottrop unterhält. Im August 2019 lag die Arbeitslosenquote in Bottrop bei 6,6 Prozent und somit unter dem Gesamtschnitt des Ruhrgebiets.
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Bottrop ist in den letzten Jahren immer teurer geworden und auch die Anzahl der verkauften Immobilien ist gestiegen. Im Jahr 2016 haben Käufer 212,5 Millionen Euro für Immobilien ausgegeben – so viel wie nie zuvor.
Zu den beliebtesten Wohnvierteln Bottrops zählen Eigen, Fuhlenbrock-Wald, Kirchhellen-Mitte und Kirchhellen-Süd/Grafenwald. Auch Batenbrock-Süd und die Altstadt. Für eine 60 m² Wohnung in Bottrop werden im Schnitt 6,43 Euro pro Quadratmeter fällig. Im bundesweiten Vergleich ist dieser Preis günstig, insgesamt haben die Immobilienpreise aber auch in Bottrop ordentlich zugelegt. So wurden beim Kauf einer Eigentumswohnung in Bottrop im Jahr 2017 200 Euro mehr pro Quadratmeter fällig als noch 2016. Der Leerstand in Bottrop lag im Jahr 2015 bei 4,9 Prozent, die Entwicklung der Einwohnerzahl kann ein Indiz für die Zukunft sein und die war zuletzt fallend.
23.850 Wohngebäude und bewohnte Unterkünfte gibt es in Bottrop insgesamt. 23.210 davon sind Wohngebäude (ohne Wohnheime), 622 sind sonstige Gebäude mit Wohnraum und 18 davon sind Wohnheime. Sonstige bewohnte Unterkünfte gibt es in Bottrop keine.
3.340 Wohngebäude, die in Eigentumswohnungen unterteilt sind, gibt es in Bottrop insgesamt, das sind 14,39 Prozent aller Wohngebäude. 381 dieser Gebäude gehören Kommunen oder kommunalen Wohnungsunternehmen, das sind 1,64 Prozent – ein geringer Wert im bundesweiten Vergleich. In Bottrop gibt es verhältnismäßig noch viel alte Bausubstanz, 16,38 Prozent der Gebäude sind aus dem Jahr 1919 oder sogar noch früher erbaut. 30,79 Prozent aller Wohngebäude in Bottrop wurden zwischen 1950 und 1969 gebaut, 8,03 Prozent der Wohngebäude sind Neubauten und stammen aus dem Jahr 2000 oder noch später.
In Bottrop stehen 10.542 Einfamilienhäuser, das sind 45,42 Prozent aller Wohngebäude. Die Quote ist im Vergleich zu anderen Städten relativ gering. 2.834 dieser Einfamilienhäuser sind freistehend, das sind 12,21 Prozent aller Wohngebäude. Investoren, die Interesse an einer Anlageimmobilie haben, sollten besonders in den beliebten Wohnvierteln der Stadt die Augen offen halten.
Die Aussichten für Bottrop sind gemischt. Die Schließung der Zeche könnte zu einer weiteren Verringerung der Bevölkerungszahl führen, ebenso wie sich das Ausscheiden aus dem Zukunftswettbewerb negativ auswirken könnte. Bottrop ist allerdings wirtschaftlich gut aufgestellt, besonders im Mittelstand und auch die Immobilienpreise steigen in der Stadt konstant an.
Wer eine Investition in Gewerbeimmobilien oder in Wohnungen in Bottrop tätigen will, sollte den Markt gründlich beobachten. Wichtig ist, sich für das richtige Stadtviertel zu entscheiden und auf die Qualität der Immobilie zu achten. Die Stadt hat ihre Schwächen, im Vergleich mit anderen Städten im Ruhrpott ist sie für eine Anlageinvestition aber durchaus geeignet.
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